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Пикник - Biografie und Diskografie, alle Alben und Songs

Пикник

Piknik ist eine kultige russische Rockband, die 1978 in Leningrad (heute St. Petersburg) gegründet wurde. Die Gruppe zählt zu den ältesten und eigenständigsten Formationen der russischen Rockszene. Ihre Musik verbindet Elemente des Art Rock, Gothic Rock, Post-Punk und Psychedelic Rock mit östlicher Ästhetik, Mystik und philosophischen Texten. Der Gründer, Sänger und Gitarrist Edmund Schkljarski ist das kreative Zentrum und prägende Gesicht der Band, dessen Name zum Synonym des einzigartigen „Piknik-Stils“ geworden ist.

Gründung und frühe Jahre (1978–1981)

Die Band Piknik wurde 1978 von Studenten des Leningrader Polytechnischen Instituts gegründet. Zur ersten Besetzung gehörten: Edmund Schkljarski (Gesang, Gitarre), Oleg Garkuscha (Schlagzeug), Alexander Golowko (Bass) und Alexander Mazijewski (Keyboards). Anfangs spielte die Gruppe Coverversionen westlicher Rockbands und experimentierte mit progressiven Klängen im Stil von Pink Floyd, King Crimson und Genesis.

Der Name „Piknik“ symbolisierte Ungezwungenheit, eine „Pause“ von der grauen sowjetischen Realität und innere Freiheit – Werte, die später zur Philosophie der Band wurden. Schon Ende der 1970er fiel Piknik durch mystische Klänge und theatralische Auftritte auf – ein Markenzeichen, das bis heute geblieben ist.

Durchbruch und Erfolg in den 1980er Jahren

Zu Beginn der 1980er etablierte sich Piknik in der Leningrader Rockszene, trat dem Leningrader Rock-Club bei und nahm an zahlreichen Festivals teil. Das Publikum war fasziniert nicht nur von der originellen Musik, sondern auch von der visuellen Ästhetik – schwarze Kostüme, geheimnisvolle Bühnenbilder, exotische Instrumente und theatralische Elemente.

1982 erschien das erste Album „Dym“ („Rauch“) mit frühen Hits wie „Königreich der Krummen“, „Rauch“ und „Mausefalle“. 1984 folgte das Album „Hieroglyph“ und 1986 das legendäre „Harakiri“, das den charakteristischen Stil von Piknik festigte – düsterer, östlich inspirierter, mystischer Rock mit philosophischer Tiefe.

Ende der 1980er Jahre veröffentlichte die Band die Klassiker „Rodom niotkuda“ („Aus dem Nichts“) (1988) und eine Neuauflage von „Hieroglyph“. Songs wie „Ein bisschen Feuer“, „Violett-Schwarz“ und „Der Schamane mit drei Händen“ wurden zu Meilensteinen der russischen Rockmusik.

Piknik in den 1990ern: Philosophie und Reife

Trotz der Krise der Musikindustrie in den 1990er Jahren verlor Piknik nichts von seiner Kreativität. Die Band veröffentlichte mehrere Konzeptalben, darunter:

  • „Nichts zu verlieren“ (1991) – mit den Songs „Nacht“ und „Nichts zu verlieren“;
  • „Kreml“ (1994) – ein sozial-philosophisches Werk mit tiefgründigen Texten;
  • „Eiserne Mantras“ (1997) – eine Mischung aus Rock und Industrial-Klängen.

In dieser Zeit verstärkte die Band den theatralischen Charakter ihrer Shows: Feuerelemente, mechanische Figuren, östliche Symbolik und schamanische Motive verwandelten die Konzerte in mystische Performances.

2000er Jahre: Neue Alben und Anerkennung

Im neuen Jahrtausend hielt Piknik das Interesse des Publikums mit neuen Werken aufrecht. Zu den wichtigsten Alben zählen:

  • „Der Ägypter“ (2001)
  • „Niemand außer uns“ (2007)
  • „Der Schatten des Vampirs“ (2008)

Diese Alben setzten die charakteristische Linie der Band fort – philosophisch, metaphorisch, mystisch. Songs wie „Leuchtturm“, „Gebet“ und „Am Rande der Erde“ festigten ihren Ruf als eine der originellsten Formationen der russischen Rockszene.

Die Band tourte erfolgreich durch Russland, die GUS-Staaten und Europa. Ihre Konzerte entwickelten sich zu audiovisuellen Shows mit Feuer, Licht und dem charismatischen Bühnenbild Edmund Schkljarskis – eines mystischen Philosophen-Musikers.

2010–2020er: Kontinuität und Gegenwart

In den 2010er Jahren experimentierte Piknik weiter mit neuen Klängen und veröffentlichte:

  • „Morsealphabet“ (2013)
  • „Der Fremde“ (2014)
  • „Unheilvolle Dinge“ (2017)
  • „Fröhlich und böse“ (2020)

In dieser Zeit trat die Band auf großen Festivals wie „Naschestwije“ und „Rock über der Wolga“ auf und veröffentlichte Musikvideos mit filmischer Ästhetik.

Auch nach über vier Jahrzehnten bleibt Piknik relevant: Ihre Songs laufen im Radio, ihre Clips erzielen Millionen Aufrufe, und Schkljarskis Texte verbinden Philosophie, Esoterik, Ironie und Poesie.

Musikstil und Image

Der Stil von Piknik lässt sich schwer auf ein einzelnes Genre reduzieren. Im Zentrum stehen Art Rock und Psychedelic Rock, ergänzt durch östliche Motive, elektronische Elemente und theatralische Präsentation.

Haupteigenschaften:

  • Mystische, metaphorische und philosophische Texte
  • Östliche Klangfarben und ungewöhnliche Instrumente (Sitar, Theremin, hybride Saiteninstrumente)
  • Bühnenästhetik – Masken, Feuer, Puppen, Lichtspiele
  • Einflüsse aus Literatur, Philosophie, Alchemie und östlicher Mythologie

Piknik schuf eine einzigartige Atmosphäre – ein „Rocktheater“, in dem jedes Lied eine mystische Geschichte erzählt und jedes Konzert eine Performance ist.

Aktuelle Besetzung

  • Edmund Schkljarski – Gesang, Gitarre, Songwriting
  • Marat Kortschemny – Bass
  • Stanislaw Schkljarski – Keyboards
  • Leonid Kirnos – Schlagzeug

Vermächtnis und Einfluss

Piknik nimmt einen besonderen Platz in der Geschichte des russischen Rocks ein. Ihr Einfluss reicht von Gothic-Acts bis zu Vertretern des intellektuellen Rock. Die Band wurde durch ihren einzigartigen Stil zu einem kulturellen Phänomen.

Nach über 45 Jahren gilt Piknik als Symbol der mystischen Seite des russischen Rock – einer Band, die Philosophie, Theater und Musik zu Kunst vereint.

Heutiger Status

Heute ist Piknik weiterhin aktiv, geht auf Jubiläumstourneen, veröffentlicht neue Alben und bleibt ihren künstlerischen Prinzipien treu. Ihre Konzerte sind nach wie vor ausverkauft, und ihre Musik begeistert Generationen von Fans.

Piknik ist mehr als nur eine Rockband – sie ist eine Legende und ein kulturelles Symbol der russischen Musikszene, das für mystischen, intellektuellen Rock steht.


Musik hören Пикник

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