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Reflex - Biografie und Diskografie, alle Alben und Songs

Reflex

Reflex — eine russische Pop- und Dancegruppe, die 1999 von Sängerin Irina Nelson und Produzent Wladislaw Tjurin gegründet wurde. Die Formation wurde zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Projekte der frühen 2000er-Jahre und schenkte den Hörerinnen und Hörern zahlreiche Hits, die die Spitzenpositionen der russischen Radiocharts eroberten.

Vorgeschichte: Irina Nelsons frühe Laufbahn

Irina Nelson (gebürtig Irina Tereschenko) wurde in Nowosibirsk geboren und war bereits von Kindheit an mit Musik verbunden. Sie schloss eine Musikfachschule im Fach Klavier ab, erkannte jedoch schon bald, dass ihre wahre Berufung die Unterhaltungsmusik ist.

1994 zieht Irina nach Moskau, wo sie eine Solokarriere unter dem Künstlernamen Diana startet. 1996 unterzeichnet sie einen Vertrag mit dem Label «Sojuz» und veröffentlicht mehrere erfolgreiche Songs, darunter den Hit «Не говори, что ты любишь меня» („Sag nicht, dass du mich liebst“), der ihr erste breite Bekanntheit einbringt.

Eine Zeit lang arbeitet die Sängerin in Deutschland, wo sie in die elektronische Clubkultur eintaucht und sich zudem für Esoterik interessiert — spirituelle Praktiken und philosophische Lehren, die später ihre Texte und ihre ästhetische Ausrichtung spürbar beeinflussen.

Gründung der Gruppe Reflex (1999–2000)

Nach ihrer Rückkehr nach Russland im Jahr 1999 gründet Irina gemeinsam mit Musiker und Produzent Wladislaw Tjurin die Gruppe Reflex. Für das neue Projekt wird ein Casting veranstaltet, aus dem schließlich folgende Besetzung hervorgeht:

  • Irina Nelson — Gesang

  • Olga Koscheljowa — Tanz, Backing Vocals

  • Denis Dawidowski — Tanz

Im Jahr 2000 erscheint die Debütsingle «Дальний свет» („Dalniy svet“/„Fernlicht“), die in die Rotation von «Europa Plus» aufgenommen wird und zur Visitenkarte der neuen Formation wird. Später produzieren die deutschen Musiker ATV Remixe des Songs, die sich in den Sound der Gruppe verliebt hatten.

Durchbruch und Popularität: «Сойти с ума» (2001–2003)

Der eigentliche Ruhm kommt 2001 mit dem Song «Сойти с ума» („Soyti s uma“/„Verrückt werden“) zu Reflex. Das Stück erobert im Sturm die Spitzenplätze der landesweiten Charts und wird zu einem der meistgespielten Titel im russischen Radio.

2002 stößt ein neues Mitglied zur Gruppe — DJ Silver (Grigori Rosow), der den elektronischen Charakter des Projekts verstärkt. In dieser Zeit verlassen Olga Koscheljowa und Denis Dawidowski die Formation, und später schließt sich Reflex die ausdrucksstarke Tänzerin Aljona Torganowa an, die eine professionelle Tanzausbildung hat.

Die Jahre 2002–2003 werden für Reflex zu einer Phase des echten Höhenflugs:

  • «Сойти с ума» entwickelt sich zu einem nationalen Phänomen

  • die Gruppe erhält Auszeichnungen wie «Бомба года» („Bombe des Jahres“), «Золотой граммофон» („Goldenes Grammofon“) und «Овация» („Ovation“)

  • Wladislaw Tjurin wird als „Bester Komponist“ geehrt

  • Reflex tritt auf den größten Bühnen Russlands und der GUS-Staaten auf

Erweiterung der Diskografie und Tourneen (2003–2005)

In dieser Phase veröffentlicht die Gruppe gleich mehrere Studioalben:

  • «Я тебя всегда буду ждать» („Ja tebja wsegda budu schdat‘/„Ich werde immer auf dich warten“) (2003)

  • «Non Stop» (2003)

  • «Это любовь» („Eto ljubow“/„Das ist Liebe“) (2003–2004)

Die Songs von Reflex werden zu einem festen Bestandteil der Radiolandschaft jener Zeit, und die Musikvideos der Gruppe landen regelmäßig in den Top-Rotationen der Musiksender.

2005 stößt Schena Malachowa zur Formation und übernimmt nach dem Ausstieg von Irina Nelson, die zu einer Solokarriere unter eigenem Namen zurückkehrt, die Rolle der Leadsängerin.

Die Zeit nach Irina Nelsons Ausstieg und neue Projekte (2005–2010)

Trotz der Besetzungswechsel bleibt Reflex eine aktive Band. Malachowa ist an der Aufnahme mehrerer Singles und an Live-Auftritten beteiligt, während Irina weiterhin kreativ mit dem Team zusammenarbeitet.

2009 kehrt die Sängerin für eine USA-Tour erneut zu Reflex zurück. 2010 nimmt sie gemeinsam mit Wladislaw Tjurin und der Gruppe den Song «Селяви» („Selyawi“ / „C’est la vie“) auf, zu dem auch ein Musikvideo entsteht. Das Lied gehört zu den erfolgreichsten Veröffentlichungen der späten Schaffensphase der Band.

Stil der Gruppe

Der Sound von Reflex vereint:

Auch der visuelle Stil der Formation spielte immer eine große Rolle: Choreografie, auffällige Bühnenkostüme und futuristische Clips machten die Gruppe zu einem Symbol der Popästhetik der frühen 2000er-Jahre.

Diskografie

Studioalben

  • «Дальний свет» („Dalniy svet“/„Fernlicht“) (2001, inoffizielle Veröffentlichung/Kompilation früher Tracks)

  • «Я тебя всегда буду ждать» („Ja tebja wsegda budu schdat‘/„Ich werde immer auf dich warten“) (2002)

  • «Сойти с ума» („Soyti s uma“/„Verrückt werden“) (2002)

  • «Non Stop» (2003)

  • «Это любовь» („Eto ljubow“/„Das ist Liebe“) (2003)

  • «Пульс» („Puls“/„Puls“) (2005)

  • «Ветер первой любви» („Veter perwoj ljubwi“/„Wind der ersten Liebe“) (2006)
    (Die Liste kann unter Berücksichtigung verschiedener Kompilationen und Neuauflagen ergänzt werden.)

Ausgewählte Hits

  • Сойти с ума („Soyti s uma“)

  • Дальний свет („Dalniy svet“)

  • Мне трудно говорить („Mne trudno govorit“)

  • Я тебя всегда буду ждать („Ja tebja wsegda budu schdat‘)

  • Это любовь („Eto ljubow“)

  • Non Stop

  • Селяви („Selyawi“)

  • Танцы („Tanzy“/„Tänze“)

Fazit

Reflex gilt zu Recht als eine der prägenden russischen Popgruppen der 2000er-Jahre. Mit eingängigen Hits, einem sofort wiedererkennbaren Sound, der jahrelangen Arbeit von Irina Nelson und Wladislaw Tjurin sowie einer starken visuellen Inszenierung hat die Band ihren festen Platz in der Geschichte der russischen Popmusik erobert.

Trotz Besetzungswechseln und kreativen Pausen tritt Reflex weiterhin auf, veröffentlicht neue Songs und pflegt den Kontakt zu seinem großen Publikum. Ihre Musik wird bis heute als Symbol einer ganzen Epoche wahrgenommen und hat einen bleibenden Eindruck in den Erinnerungen einer ganzen Generation hinterlassen.


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Reflex - Первый раз

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