
Luciana Caporaso, bekannt unter ihrem Künstlernamen Luciana, ist eine britische Sängerin, Songwriterin und eine der charismatischsten Stimmen der globalen Dance-Szene. Sie wurde berühmt für ihren energiegeladenen Stil, ihr kühnes Image und ihre unverwechselbare Stimme, die zum Markenzeichen zahlreicher EDM-, Electro-House- und Pop-Hits der 2000er und 2010er Jahre wurde. Luciana wird oft als „Queen of Club Vocals“ bezeichnet – für ihren enormen Beitrag zur Entwicklung der elektronischen Musik.
Frühes Leben und Karrierebeginn
Luciana wurde am 23. Juni 1977 in London (Vereinigtes Königreich) geboren. Schon früh zeigte sie Interesse an Kunst, studierte Schauspiel und Gesang. Ihre ersten Erfolge feierte sie Anfang der 1990er Jahre, als sie ihre Karriere als Schauspielerin und Sängerin begann und in Clubs sowie Musikshows auftrat.
Ihr Debüt umfasste Auftritte in britischen Fernsehserien und das erste Soloalbum „One More River“ (1994). Der eigentliche Durchbruch gelang ihr jedoch einige Jahre später, als sie sich der elektronischen Musikszene anschloss.
Durchbruch und Ruhm auf der Clubszene
Der große Erfolg kam 2006 durch die Zusammenarbeit mit der Gruppe Bodyrox und dem legendären Track „Yeah Yeah“. Das Lied wurde ein weltweiter Hit, erreichte Platz 2 der UK Singles Chart und die Top 10 in zahlreichen Ländern. Das Musikvideo, in dem Luciana in ihrem typischen „Punk-Glamour“-Look auftrat, wurde viral und prägte den visuellen Stil vieler EDM-Vokalistinnen der 2000er Jahre.
Seitdem ist Luciana ein fester Bestandteil internationaler Festivals und arbeitete mit führenden DJs und Produzenten zusammen, darunter Tiësto, Hardwell, Afrojack, Tommy Trash, Porter Robinson, 3LAU, Will Sparks und Martyn Ten Velden.
Ausgewählte Diskografie
Beliebte Songs:
- „Yeah Yeah“ (mit Bodyrox)
- „I Like That“ (mit Static Revenger & Richard Vission)
- „Trouble“ (mit Sultan + Shepard)
- „Big Bass Bomb“
- „U B The Bass“
- „I’m Still Hot“
- „2 Be Loved“
- „Something Good ’08“ (mit Utah Saints)
- „When It Feels This Good“ (mit Tomcraft)
- „The New Generation“ (mit Hardwell)
Luciana schreibt außerdem Texte für andere Künstler und Produzenten und hat sich dadurch auch als talentierte Songwriterin etabliert.
Stil und Klang
Luciana entwickelte ihren unverwechselbaren Gesangsstil – ausdrucksstark, frech und energiegeladen. Ihre Stimme ist sofort erkennbar durch die markante Rauheit, den punkigen Drive und die selbstbewusste Performance. Ihre Songs kombinieren Elemente aus Electro-House, Pop, Dance, Rave und einer punkigen Attitüde.
Luciana war eine der ersten Sängerinnen, die den weiblichen EDM-Gesang in die globale Popkultur brachten. Ihr Stil beeinflusste Künstlerinnen wie Charli XCX, Sofi Tukker und Icona Pop.
Zusammenarbeiten und internationale Präsenz
Luciana arbeitete mit führenden Künstlern und Labels der elektronischen Musik zusammen:
- Tiësto – „We Own The Night“
- Hardwell – „Arcadia“ (Vocal Mix)
- Porter Robinson – „Vandalism“
- Afrojack – „Something Real“
- Tommy Trash – „Need Me To Stay“
- 3LAU – „Yeah Yeah 2.0“
Ihre Stimme war auf den größten Bühnen der Welt zu hören – Tomorrowland, Ultra Miami, Creamfields und EDC.
Erfolge
- Der Hit „Yeah Yeah“ wurde mehrfach mit Platin ausgezeichnet und erreichte die Top 10 in 15 Ländern.
- Offizieller Titel „Queen of Club Vocals“ von DJ Mag (UK).
- Über 2 Milliarden Streams (inklusive Kollaborationen).
- Auftritte in Europa, den USA, Australien und Asien.
- Songwriterin für führende EDM-Labels – Spinnin’, Armada, Ultra, Revealed.
Interessante Fakten
- Luciana begann ihre Karriere als Schauspielerin in britischen Fernsehserien, bevor sie sich der Musik widmete.
- Ihr Song „I Like That“ wurde in einer Coca-Cola-Werbung und im Spiel The Sims verwendet.
- Sie arbeitet regelmäßig mit Modemarken zusammen und kreiert eigene Kunstprojekte.
- Luciana inspirierte eine ganze Generation weiblicher EDM-Sängerinnen.
- Ihre Live-Shows sind bekannt für Neon-Outfits, Energie und visuelle Effekte.
Vermächtnis
Luciana ist eine lebende Legende der Clubszene und eine der markantesten Stimmen in der Geschichte des EDM. Ihre Stimme wurde zum Symbol der Electro-Club-Ära, und ihr Einfluss ist bis heute spürbar – in jedem kraftvollen, mutigen und tanzbaren weiblichen Gesang der modernen Szene.