Minatrix.FM

Анастасия Приходько - Biografie und Diskografie, alle Alben und Songs

Анастасия Приходько

Anastasiia Konstantinowna Prykhodko ist eine ukrainische Sängerin, Songwriterin und öffentliche Persönlichkeit, die durch ihren Sieg in der russischen Fernsehsendung „Star Factory – 7“ bekannt wurde. Sie vertrat die Ukraine bei internationalen Festivals und Wettbewerben, war Finalistin des Eurovision Song Contest 2009 und ist bekannt für ihre einzigartige Stimmfarbe und ihr starkes gesellschaftliches Engagement.

Frühe Jahre und Familie

Anastasiia Prykhodko wurde am 21. April 1987 in Kiew, Ukraine, geboren.
Ihre Mutter ist Oksana Prykhodko, ihr Vater — Kostiantyn Rybalov, und ihr älterer Bruder — Nazar Prykhodko, der später Journalist und Aktivist wurde.

Schon in ihrer Kindheit zeigte Anastasiia großes Interesse an Musik. Mit 13 Jahren nahm sie an Gesangswettbewerben und Schulaufführungen teil. Mit 15 versuchte sie, Mitglied der Gruppe VIA Gra zu werden, schaffte es jedoch damals nicht in die Endauswahl.

Ausbildung

Prykhodko erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Staatlichen Universität für Kultur und Kunst in Kiew sowie am Kiewer R. M. Glier Musik-Institut, wo sie Volksgesang studierte. Schon während ihres Studiums nahm sie an internationalen Wettbewerben teil, darunter am Kunstfestival in Bulgarien, wo sie den dritten Platz belegte.

Karrierebeginn: „Star Factory“

Ihren Durchbruch erzielte sie mit dem Sieg in der russischen TV-Show „Star Factory – 7“ (2007–2008) unter der Leitung des Produzenten Kostiantyn Meladze.
Die Sängerin zeichnete sich durch ihre emotionale Darbietung und volksmusikalische Intonation aus, was sie von den typischen Pop-Teilnehmern der Show unterschied.

Nach dem Finale unterzeichnete sie einen Vertrag mit Meladzes Produktionszentrum und nahm mehrere Songs auf, darunter „Ty odna“ und „Mamo“ – das Lied, das ihr später internationalen Ruhm einbrachte.

Eurovision 2009: Triumph und Kontroverse

Anfang 2009 nahm Prykhodko an der ukrainischen Vorauswahl für den Eurovision Song Contest teil, wurde jedoch disqualifiziert, da sie zuvor veröffentlichtes Material verwendet hatte.
Vertreter der russischen Auswahl wurden auf sie aufmerksam, und Kostiantyn Meladze nominierte sie schließlich für Russland.

Der Song „Mamo“, der auf Russisch und Ukrainisch gesungen wurde, galt als symbolisch: Er erzählte von der Liebe einer Tochter zu ihrer Mutter, wurde aber auch als Metapher für die Beziehungen zwischen den Nationen interpretiert.

  • Im russischen Finale belegte Prykhodko den ersten Platz mit 25 % der SMS-Stimmen.

  • Beim Eurovision Song Contest 2009 in Moskau erreichte sie das Finale und belegte den 11. Platz von 25 Teilnehmern.

Der Auftritt rief gemischte Reaktionen hervor: Einige sahen in der Zweisprachigkeit ein Symbol kultureller Einheit, andere eine politische Provokation. Prykhodko blieb standhaft und erklärte danach, dass sie sich immer mit der Ukraine identifizieren werde.

Musikkarriere nach dem Eurovision

Von 2010 bis 2013 trat Prykhodko aktiv in Russland, der Ukraine und Belarus auf. Zu ihren bekanntesten Liedern gehören
„Lyubila“, „Odinochestvo“, „Ne lyubi“, „Ya tebya lyublyu“, „Molitva“.

2012 veröffentlichte sie das Musikvideo zu „Istoriya lyubvi“ („Liebesgeschichte“) und später das patriotische Lied „Geroy ne umiraet“ („Ein Held stirbt nicht“), das ukrainischen Soldaten gewidmet war.

Nach und nach distanzierte sich Prykhodko von der russischen Musikszene und begann, sich klar als ukrainische Sängerin und Bürgerin zu positionieren.

Öffentliche und politische Tätigkeit

Seit 2014, nach den Ereignissen des Euromaidan und dem Beginn des Krieges im Donbass, nahm Prykhodko eine offen pro-ukrainische Haltung ein.
Sie verweigerte die Teilnahme an russischen Projekten, beendete die Zusammenarbeit mit russischen Medien und erhielt die Rechte an ihrer Musik zurück.

Zwischen 2015 und 2018 trat sie an der Front für ukrainische Soldaten auf und nahm an Benefizkonzerten teil.
2018 kündigte sie an, die Showbranche zu verlassen und in die Politik zu gehen.

2019 kandidierte sie für das ukrainische Parlament (Werchowna Rada) als Mitglied der Partei „Batkiwschtschyna“, konnte jedoch keinen Sitz erringen.
Danach setzte sie ihre gesellschaftliche Arbeit und die Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen fort.

Privatleben

Prykhodko ist Mutter von zwei Kindern.
Sie war verheiratet, hält ihr Privatleben jedoch von der Öffentlichkeit fern.
Die Sängerin vertritt traditionelle Werte und engagiert sich aktiv für die ukrainische Kultur, Sprache und Armee.

Auszeichnungen und Erfolge

  • Siegerin der Show „Star Factory – 7“ (2007–2008).

  • Finalistin des Eurovision Song Contest 2009 (11. Platz, 173 Punkte).

  • Preisträgerin der Auszeichnungen „Goldenes Grammophon Ukraine“, „Schlager des Jahres“ und „YUNA“.

  • Inoffiziell als „Volkskünstlerin der Ukraine“ bezeichnet (laut Medienumfragen).

  • Teilnehmerin zahlreicher Benefizkonzerte zugunsten der ukrainischen Streitkräfte und Veteranen.

Stil und Einfluss

Prykhodkos Musik kombiniert volkstümliche Intonationen mit einem modernen Popsound.
Ihre Stimme – ein kraftvolles, warmes Mezzosopran – ist sofort erkennbar.
Die Themen ihrer Lieder reichen von Liebe und Einsamkeit bis hin zu Patriotismus und Glauben.
Auf der Bühne tritt sie mit emotionaler Aufrichtigkeit auf und singt häufig live ohne Playback.

Aktuelle Phase (2020–2025)

In den letzten Jahren unterstützte Prykhodko aktiv die ukrainische Armee, veröffentlichte patriotische Lieder und engagierte sich gesellschaftlich.
Zu ihren neuesten Veröffentlichungen gehören „Dobrovolets“, „Liniya zhyttya“, „Peremoha“, die in den ukrainischen Musikcharts populär wurden.

Sie arbeitet mit Hilfsorganisationen zusammen und tritt bei Benefizveranstaltungen auf, um Menschen zu helfen, die vom Krieg betroffen sind.
In Interviews betont Prykhodko, dass ihr Hauptziel darin besteht, die nationale Identität zu bewahren und jenen zu helfen, die für die Unabhängigkeit der Ukraine kämpfen.

Fazit

Anastasiia Prykhodko ist ein Beispiel für eine Künstlerin, die den Weg von einer Fernsehshow bis hin zu bewusstem gesellschaftlichen Engagement gegangen ist.
Ihr Schaffen spiegelt ihre persönliche Entwicklung wider – von populärer Popmusik hin zu einer reifen, reflektierten Haltung, bei der die Bühne zu einem Dialog mit dem Volk wird.

Ihre Lieder über Liebe und Freiheit gehen über reine Unterhaltung hinaus – sie klingen wie die Stimme einer Epoche.
Heute bleibt Prykhodko ein Symbol einer starken, unabhängigen Frau, für die Musik kein Zeitvertreib, sondern ein Weg ist, die Wahrheit zu sagen und ihr Land zu verteidigen.


Musik hören Анастасия Приходько

Анастасия Приходько - Дура-любовь

Анастасия Приходько - Дура-любовь

03:05 4.31Mb [192 kbps] 30 0 1 31.07.2025 Дедушкафф Pop

Seiten: 1

Um Playlists zu verwalten und weitere Vorteile des Projekts zu nutzen, müssen Sie sich registrieren!

ODER

Mit Google anmelden

ODER

REGISTRIEREN

Cover des aktuellen Titels
0:00 / 0:00
Online-Radio-Livestream Minatrix.FM
Laden