Reggaeton — ein Musikstil mit Wurzeln in Panama und Puerto Rico, der Reggae, Hip-Hop und karibische Rhythmen verbindet. Geschichte des Genres, Künstler und weltweite Popularität.
Reggaeton — ist ein lateinamerikanisches Musikgenre, das Reggae, Hip-Hop und karibische Rhythmen verbindet. Heute ist es einer der beliebtesten Stile der Welt, zu hören im Radio, auf Festivals und in den Charts auf beiden Seiten des Atlantiks.
Geschichte und Ursprünge
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1980er: Die Wurzeln des Genres liegen in Panama, wo Einwanderer aus Jamaika begannen, Reggae auf Spanisch zu singen.
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1990er: In Puerto Rico entwickelte sich der Stil weiter, nahm Hip-Hop und Dancehall auf. Die Musik wurde energiegeladener, die Texte — straßennäher.
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Ursprünglich galt Reggaeton als Underground und wurde auf Kassetten und bei illegalen Partys gespielt.
Klangmerkmale
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Dem Bow Rhythmus — das Fundament des Genres, benannt nach dem Track Shabba Ranks – Dem Bow. Ein markantes Drum-Pattern, erkennbar in den ersten Sekunden.
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Tempo: etwa 85–100 BPM, mit tiefem Bass und klarer Percussion.
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Gesang: Rap oder Gesang auf Spanisch, oft mit Straßenslang und energischer Darbietung.
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Atmosphäre: heiß, sinnlich, tanzbar, mit Elementen von Sexualität und Frechheit.
Bekannte Künstler
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Daddy Yankee — der «König des Reggaeton», dessen Hit Gasolina das Genre weltweit bekannt machte.
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Don Omar (Danza Kuduro), Wisin & Yandel, Tego Calderón — Pioniere des Stils.
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Moderne Künstler: J Balvin, Bad Bunny, Ozuna, Karol G, die den Reggaeton in die globalen Charts brachten.
Popularität und Einfluss
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In den 2000er Jahren eroberte Reggaeton Lateinamerika und die USA und wurde Teil der Massenkultur.
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Heute dominiert das Genre die Spotify- und Billboard-Charts, und seine Künstler füllen Stadien auf der ganzen Welt.
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Reggaeton beeinflusste EDM, Pop und Hip-Hop und vermischte sich mit ihnen in Crossovers.
Reggaeton — der Rhythmus der Straßen von San Juan und Panama — wurde zum Soundtrack für Partys von Miami bis Berlin. Er hat bewiesen, dass Musik auf Spanisch die ganze Welt erobern kann.
