Musik, Mixes und Podcasts kostenlos finden und herunterladen und Neuerscheinungen Lowercase Musik
Kedr Livanskiy - Night Trains
03:42 8.56Mb [320 kbps] 40 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Taylor Deupree - Everything's Gone Grey
05:27 12.63Mb [320 kbps] 43 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Taylor Deupree - A Dead Yellow Carpet
07:18 16.85Mb [320 kbps] 42 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Taylor Deupree - Shell Shell Bye
10:39 24.51Mb [320 kbps] 38 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Taylor Deupree - Haze It May Be
09:18 21.44Mb [320 kbps] 43 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Tetsu Inoue - Symphony H2O
06:54 16.82Mb [320 kbps] 38 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Steve Roden & Glenn Bach - As blue would as a mirror
17:51 40.96Mb [320 kbps] 41 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Steve Roden & Glenn Bach - By the blue light of water through the body
15:55 36.56Mb [320 kbps] 42 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Steve Roden - Some Small Subscapes 02
09:49 17.86Mb [251 kbps] 35 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Steve Roden - Some Small Subscapes 01
09:54 16.36Mb [227 kbps] 35 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Richard Chartier - Levels (Inverted) (2006)
59:43 136.76Mb [320 kbps] 39 0 0 26.05.2025 layden Experimental, Lowercase
Beliebte Musikgenres
Alle Genres →Lowercase — Musik der Stille, mikroskopischer Geräusche und Klangdetails
Lowercase ist eine radikal minimalistische Spielart der experimentellen elektronischen Musik, aufgebaut auf ultra-leisen Klängen, Field-Recordings und dem Fokus auf kleinste akustische Details. Im Gegensatz zu lauten, dicht arrangierten Genres zeigt Lowercase die Schönheit der Stille, zarter Raschelgeräusche und Texturen, die das menschliche Ohr gewöhnlich überhört.
Entstehungsgeschichte von Lowercase
Der Begriff lowercase verbreitete sich Anfang der 2000er Jahre durch den US-Musiker Steve Roden. Er formulierte die Kernidee des Genres: den Musikbegriff über gewohnte Melodie und Rhythmik hinaus zu erweitern. Lowercase knüpft an Traditionen von
- Sound Art,
- akademischer Elektroakustik,
- Minimalismus,
- Musique concrète
an und wurde Teil der Avantgarde-Kultur, im Schnittfeld von Galeriesound, interaktiven Audioinstallationen und experimentellen Performances.
Charakteristische Klangeigenschaften
Lowercase ist erkennbar an:
- kaum hörbarer Lautstärke — am besten mit Kopfhörern hören,
- Field-Recordings: Rascheln, Reibungen, Wind, digitale Artefakte,
- Kontaktmikrofonen zum Erfassen von Objektvibrationen,
- Fehlen klassischer Rhythmik und Melodik,
- tiefem Sounddesign auf der Ebene von Mikroereignissen,
- Betonung von Raum und Akustik der Umgebung.
Kompositionen können wie verlangsamtes Papierrauschen, die Bewegung mikroskopischer Partikel oder das Berühren von Gegenständen klingen.
Philosophie des Genres
Lowercase ist nicht nur Musik, sondern eine Praxis des Hörens:
- Aufmerksamkeit für Details,
- Erkundung der Stille,
- Wahrnehmung von Klang als meditative Erfahrung,
- Auflösung der Grenze zwischen Geräusch und Kunst.
Häufig wird das Genre mit einem Zen-Ansatz und der Idee „Klang als Atem des Raums“ verbunden.
Ausführung und Technologien
Lowercase-Produzierende nutzen:
- hochempfindliche Kondensatormikrofone,
- binaurale Aufnahmen,
- ultraleise Fragmente digitalen Rauschens,
- Field-Recorder,
- spektrale Verarbeitung, Granularsynthese und Filterung.
Der Klang wirkt, als würde er unter dem Mikroskop betrachtet.
Substile und Überschneidungen
Lowercase verschmilzt und überschneidet sich mit:
- Ambient,
- Drone,
- Minimal Electronic,
- Electroacoustic,
- Microsound,
- Glitch Art.
Es existieren Hybridformen: meditative Lowercase–Ambient-Arbeiten, Museumsinstallationen und wissenschaftlich-akustische Projekte.
Für wen eignet sich Lowercase?
Zu den Hörer:innen zählen:
- Meditierende,
- Sounddesigner:innen,
- Audio-Künstler:innen,
- Liebhaber:innen der Stille,
- Akustikforscher:innen,
- Fans von Ambient und Experimental.
Oft eingesetzt für Fokus, Entspannung, Aufmerksamkeitsarbeit und ASMR-Effekte.
Wo wird Lowercase eingesetzt?
Heute begleitet Lowercase:
- Ausstellungsräume,
- Performance-Kunst,
- VR-Installationen,
- Dokumentarfilme,
- audio-minimalistische Spiele,
- therapeutische Praktiken.
Der Klang ist intim, transparent und sehr persönlich.
Interessante Fakten
- Frühe Lowercase-Releases erschienen als sehr leise digitale Artefakte — Hörer:innen mussten das Signal selbst verstärken.
- Manche Alben bestehen vollständig aus Aufnahmen von Luft, statischer Elektrizität oder Fingerreibung.
- In der akademischen Forschung wird Lowercase als Werkzeug der Psychoakustik untersucht.
Warum Lowercase hören?
- räumt den mentalen Raum auf,
- schult Achtsamkeit und Hörwahrnehmung,
- beruhigt das Nervensystem,
- passt zu Schlaf, Mindfulness und Schreiben,
- hilft, die Welt „neu zu hören“.
Lowercase auf Minatrix.FM
Auf der Plattform verfügbar:
- hochwertiges Online-Streaming,
- kostenlose MP3-Downloads,
- kuratierte Sets für Meditation und Schlaf,
- seltene Releases von Art-Sound-Produzent:innen.
Tracks werden regelmäßig aktualisiert und von Hand kuratiert.
Fazit
Lowercase ist eine einzigartige Form der Klangkunst, die die verborgene Seite der akustischen Realität öffnet. Es ist Musik, in der jedes Mikrogeräusch zählt, in der die Pause lauter sprechen kann als das Instrument und in der der Raum selbst zum Instrument wird.
Tauchen Sie in die stillen Tiefen von Lowercase ein, um mehr als „nur Musik“ zu hören.