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Moby - Biografie und Diskografie, alle Alben und Songs

Moby

Moby (bürgerlicher Name – Richard Melville Hall, geboren am 11. September 1965 in Harlem, New York, USA) ist ein US-amerikanischer elektronischer Musiker, DJ, Komponist, Multiinstrumentalist und Produzent. Einer der wenigen Künstler, dem es gelungen ist, Elektronik, Ambient, Techno, Downtempo, Trip-Hop und Gospel-Samples zu einem unverwechselbaren eigenen Sound zu vereinen.

Weltweite Berühmtheit brachte ihm das legendäre Album „Play“ (1999) – eines der erfolgreichsten elektronischen Alben der Musikgeschichte. Seine Songs wurden in hunderten Filmen, Werbekampagnen und TV-Shows verwendet und prägten den Sound der 2000er-Jahre.

Frühe Jahre und erste Projekte

Moby wuchs in Connecticut auf. Seine Eltern nannten ihn „Moby“ nach dem Autor des Romans „Moby Dick“ – Herman Melville, einem entfernten Verwandten.

Schon als Kind spielte er Gitarre und Klavier, hörte Punk, Post-Punk, Klassik und frühe elektronische Musik und trat in Punkbands wie Suburban Youth und Vatican Commandos auf.

Das Interesse an elektronischer Musik kam später – Moby brachte sich eigenständig Synthesizer, Drum Machines und Programmierung bei.

Beginn der elektronischen Karriere (1989–1995)

Ende der 80er-Jahre trat er als DJ in New York auf und veröffentlichte elektronische Tracks unter verschiedenen Pseudonymen. Sein früher Hit „Go“ (1991) – ein Track mit einem Sample aus „Twin Peaks“ – wurde ein Durchbruch und gehört heute zu den Klassikern der Dance-Music.

In dieser Zeit produzierte Moby Techno, House und Hardcore-Rave unter Namen wie:

  • Voodoo Child
  • Barracuda
  • Brainstorm
  • Lopez

Er tourte intensiv und wurde Teil der US-amerikanischen und europäischen Rave-Kultur.

Experimente und Anerkennung (1995–1998)

Die Alben „Everything Is Wrong“ (1995) und „Animal Rights“ (1996) festigten seinen Ruf als experimenteller Musiker, der Elektronik, Punk und Ambient kombiniert.

Doch der weltweite Durchbruch sollte erst noch folgen.

Weltweiter Erfolg: „Play“ (1999)

„Play“ ist das Schlüsselalbum in Mobys Karriere und eines der meistverkauften elektronischen Alben aller Zeiten.

Charakteristische Merkmale des Albums:

  • Verwendung von Blues- und Gospel-Samples aus den 1930er-Jahren
  • minimalistische Elektronik
  • Elemente von Trip-Hop und Downtempo
  • emotionale, filmische Atmosphäre

Bekannteste Hits:

  • „Porcelain“
  • „Why Does My Heart Feel So Bad?“
  • „Natural Blues“
  • „Honey“
  • „Find My Baby“

Fun Fact: Alle 18 Tracks des Albums wurden für Filme, Werbung oder Fernsehen lizenziert – ein bis heute unerreichter Rekord.

„Play“ verkaufte sich über 12 Millionen Mal und machte Moby zu einem globalen Superstar.

Die 2000er: Höhepunkt der Popularität

Nach dem Erfolg von „Play“ veröffentlichte Moby mehrere erfolgreiche Alben:

  • „18“ (2002) – multiplatin, mit Hits wie „We Are All Made of Stars“ und „Extreme Ways“ (Titelthema der „Bourne“-Reihe)
  • „Hotel“ (2005) – Mischung aus Downtempo und Post-Punk
  • „Last Night“ (2008) – ein tanzbares Album, inspiriert von der New Yorker Clubszene

Er trat auf den größten Festivals der Welt auf – von Glastonbury bis Coachella – und wurde zu einer prägenden Figur der elektronischen Musik.

Ambient, Philosophie und persönliches Leben

Moby ist Veganer, Tierrechtsaktivist und Unterstützer ökologischer Bewegungen.

Er veröffentlichte zwei Autobiografien:

  • „Porcelain“ (2016)
  • „Then It Fell Apart“ (2019)

Er ist bekannt für seine introvertierte Persönlichkeit und sein Interesse an Spiritualität – oft beschreibt er seine Musik als eine Art „psychologisches Antiseptikum“.

Arbeit im Film

Moby komponierte Musik oder lieferte Songs für zahlreiche Produktionen, darunter:

  • „Jason Bourne“ (Filmreihe)
  • „Heat“
  • „The Beach“
  • „The Butterfly Effect“
  • „Southland Tales“

Seine Tracks gehören zu den meistlizenzierten Songs der Film- und Werbeindustrie.

Stil und Einfluss

Mobys Musik kombiniert:

  • Elektronik
  • Ambient
  • Downtempo
  • Soul- und Blues-Samples
  • Trance-Elemente
  • Post-Punk-Einflüsse

Er beeinflusste zahlreiche Künstler, darunter:

Diskografie von Moby

Studioalben

  • 1992 – Moby
  • 1993 – Ambient
  • 1995 – Everything Is Wrong
  • 1996 – Animal Rights
  • 1999 – Play
  • 2002 – 18
  • 2005 – Hotel
  • 2008 – Last Night
  • 2009 – Wait for Me
  • 2011 – Destroyed
  • 2013 – Innocents
  • 2016 – These Systems Are Failing (als Moby & The Void Pacific Choir)
  • 2017 – More Fast Songs About the Apocalypse (selbes Projekt)
  • 2018 – Everything Was Beautiful, and Nothing Hurt
  • 2020 – All Visible Objects
  • 2021 – Reprise (orchestrale Versionen seiner Hits)
  • 2023 – Resound NYC
  • 2024 — Always Centered at Night

Kompilationen

  • Go – The Very Best of Moby (2006)
  • Moby Remixed (1995)
  • MobySongs 1993–1998 (1998)

Moby gehört zu den einflussreichsten elektronischen Künstlern der Moderne – ein Musiker, dem es gelungen ist, Ambient, Blues-Samples, Techno und philosophischen Downtempo in die Popkultur zu bringen. Sein Erbe besteht nicht nur aus multiplatinprämierten Alben und dutzenden Hits, sondern auch aus seinem enormen Einfluss auf die Entwicklung elektronischer Musik. Er bleibt ein Künstler, der keine Angst vor Experimenten hat, Genres neu interpretiert, Filmmusik schreibt, mit Orchestern auftritt und weiterhin neue Generationen von Hörerinnen und Hörern inspiriert.


Musik hören Moby

Moby - Ache for (quiet version)

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08:49 20.27Mb [320 kbps] 7 0 0 03.12.2025 layden Ambient, Ambient Dub

Moby feat. Blondish And Kiko Franco - Natural Blues

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Moby - Precious mind (lo fi remix)

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Moby - Precious mind

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Moby - Ache for (915 alt remix Mixed)

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