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Глюкоза - Biografie und Diskografie, alle Alben und Songs

Глюкоза

Glukoza — eines der ungewöhnlichsten und auffälligsten Musikprojekte der russischen Popszene der frühen 2000er-Jahre, entstanden unter Mitwirkung des Produzenten Maxim Fadeev. Das Gesicht des Projekts wurde Natalja Iljinitschna Ionova (geb. 7. Juni 1986 in Sysran) — Schauspielerin, Sängerin und TV-Persönlichkeit. Durch die effektvolle Kombination aus einer cartoonhaften Figur, elektronischem Sound und provokantem Image wurde Glukoza sehr schnell zu einem Phänomen der russischen Popkultur.

Frühe Jahre von Natalja Ionova

Der künftige Star wurde in Sysran in der Region Kuibyschew geboren. Schon als Kind zeigte Natascha ausgeprägtes Talent für Schauspielerei, große Energie und natürliche Ausstrahlung. Sehr früh tauchte sie im Fernsehen auf:

  • sie wirkte in der Kindersendung «Jeralasch» mit,

  • spielte in einem Musikvideo von Jurij Schatunov mit,

  • übernahm eine der Rollen im Film «Triumph».

Die Kindheit von Natalja war sehr aktiv und ereignisreich: Sie besuchte zahlreiche Kurse — von Schach- und Sportsektionen bis hin zu Choreografie und Ballett. Ihr impulsiver Charakter und ihre ständige Beweglichkeit machten sie zu einem auffälligen Kind, dem der enge Rahmen des normalen Schulalltags immer zu klein war.

Im Jahr 1993, in unruhigen Zeiten um die Sicherheit ihrer Tochter besorgt, meldeten die Eltern Natalja an einer Musikschule an, wo sie mit dem Klavierunterricht begann. Das war ihr erster systematischer Schritt in Richtung professionelle Kunst.

Sie besuchte die Moskauer Mittelschule Nr. 308 und später, nach 2001, die Abendschule Nr. 17, wo sie die 10. und 11. Klasse abschloss.

Entstehung des Projekts «Glukoza» (2001–2002)

Die Geschichte des Musikprojekts begann fast zufällig. Am Vorabend von Weihnachten 2002 landete im Produktionszentrum «Elf» eine Disc, die mit Filzstift beschriftet war:
Gljuk’:za — «Shuga».

Der Track kam auf einige Moskauer Radiosender, doch die Reaktion des Hauptstadtpublikums war eher verhalten.
Paradoxerweise erfolgte der wirkliche Durchbruch in Kiew, wo der Song «Shuga» schnell in die Top 10 von «Nasche Radio» einstieg. Gleichzeitig kannte niemand den Namen der Sängerin oder überhaupt den genauen Projektnamen.

Die Geheimnistuerei und der ungewöhnliche Ansatz spielten dem Projekt in die Karten — Journalisten, Hörer und Plattenfirmen begannen aktiv nach der rätselhaften Sängerin «Glukoza» zu suchen.

Begegnung mit Fadeev und Vertrag mit Monolit Records

Nachdem «Shuga» an Popularität gewonnen hatte, machten sich Moskauer Labels auf die Suche nach der Interpretin.
Als erstes kam das Studio Monolit Records auf die richtige Spur. Dessen Vertreter fanden heraus, dass das Projekt mit Produzent Maxim Fadeev verbunden war, der hinter der Produktion des Songs, dem Konzept und dem multimedialen Image der Künstlerin stand.

Im Jahr 2002 wurde ein offizieller Vertrag unterzeichnet, der den Start von Glukozas Profikarriere markierte.

Projektkonzept: Cartoon-Heldin und Popularitätsexplosion

Eines der Schlüsselelemente des Erfolgs war die Zeichentrickfigur Glukoza — eine freche, leicht rebellische 3D-Heldin.
Damals war ein solcher Ansatz für die russische Szene geradezu revolutionär: Die Musikvideos wirkten wie kurze Filme mit dynamischer Handlung, Humor und markanter Bildästhetik.

Jedes Glukoza-Video wurde zu einem Ereignis:

  • «Невеста» («Die Braut»)

  • «Жмурки» («Blinde Kuh»)

  • «Снег идёт» («Es schneit»)

  • «Малыш» («Baby»)

  • «Ненавижу» («Ich hasse»)

Die Bühnenfigur von Natalja Ionova und ihr animiertes Alter Ego ergänzten einander ideal und schufen einen unverwechselbaren Stil: eine Mischung aus kindlichem Übermut, Femme-fatale-Anklängen und modernem elektronischem Pop.

Das Projekt wurde unter Teenagern kultig und entwickelte sich aktiv vor dem Hintergrund des aufstrebenden russischen Popmarktes der 2000er-Jahre.

Musik, Clips und Einfluss

«Glukoza» wurde schnell zu einem Symbol der Popkultur dank der Kombination aus:

  • elektronischem, tanzbarem Sound,

  • eingängigen Melodien,

  • frechen, provokanten Texten,

  • dem kreativen Produktionsansatz von Fadeev,

  • einer starken visuellen Konzeption mit einem Cartoon-Avatar.

Die Musik des Projekts lief auf allen großen Radiosendern, die Videos liefen in Dauerschleife auf Musiksendern, und Natalja selbst wurde zu einer der meistdiskutierten Persönlichkeiten im Showgeschäft.

Karriere und Leben in den 2010er- und 2020er-Jahren

Nach dem Höhepunkt der 2000er-Jahre setzte Natalja ihre Solokarriere fort:

  • sie nahm an TV-Projekten und Shows teil,

  • veröffentlichte neue Singles,

  • wurde zu einer bekannten Medienpersönlichkeit und Bloggerin,

  • wirkte in Modekampagnen mit,

  • trat auf großen Bühnen und Festivals auf.

Trotz der Veränderungen in der Musikindustrie bewahrte Ionova ihren Signature-Stil: auffällige Optik, Energie und jene typische freche Note im Image.

Aktuelle Phase

Heute ist Glukoza weiterhin eine gefragte Künstlerin: Sie veröffentlicht regelmäßig neue Songs und Videos, experimentiert mit Sounds und steht im aktiven Austausch mit ihrem Publikum in den sozialen Netzwerken. Ihr Ruf als Vorreiterin, die in Russland als eine der ersten einen cartoonbasierten Musikbrand mit markanter visueller Identität geschaffen hat, bleibt unangefochten.

Glukoza ist eines der prägendsten Musikprojekte der frühen 2000er-Jahre, das dank seines einzigartigen Konzepts, des Produzententalents von Maxim Fadeev und der Ausstrahlung von Natalja Ionova zu einem echten kulturellen Phänomen wurde. Ihre Videos, Hits und Bühnenbilder haben eine ganze Ära der russischen Popmusik mitgeprägt. Und auch heute, Jahre später, überrascht Glukoza ihre Fans weiterhin, bleibt ihrem Wiedererkennungsstil treu und bestätigt ihren Status als Künstlerin, die sich ständig kreativ erneuern kann.


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ГЛЮКОЗА - Карина

ГЛЮКОЗА - Карина

03:34 6.61Mb [256 kbps] 55 1 2 02.04.2025 layden Pop

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