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Эффект бабочки - Biografie und Diskografie, alle Alben und Songs

Эффект бабочки

Die Band „Effekt des Schmetterlings“ (Effekt Babotschki) wurde 2004 in Tscherkassy gegründet – von Musikern, die zuvor in verschiedenen lokalen Projekten aktiv waren. Einige dieser Projekte lösten sich auf, doch die Musiker wollten die Bühne nicht verlassen. Dieses gemeinsame Verlangen vereinte den späteren Kern der Band. Der Name ist symbolisch: „Eine kleine Handlung kann große Folgen haben“ – eine Formel, die perfekt zum Geist der Gruppe passte.

Entstehung und erste Jahre (2004–2008)

Die ersten Jahre verliefen weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Die Besetzung änderte sich mehrmals, und erst 2008 formierte sich der „Goldkern“ der Band:

  • Sergij Bobrow – Gesang, Textautor, musikalisches Konzept
  • Kostjantin Dobrozkij – Gitarre
  • Jewhen Jakschyn – Gitarre, Backing Vocals
  • Jurij Gelewerya – Schlagzeug
  • Andrij Krywuschyn – Bass

Die zentrale kreative Kraft war Sergij Bobrow – er prägte die Themen der Songs, schrieb emotionales, teils philosophisches, aber immer lebendiges Material.

In dieser Zeit spielte die Band viel in Clubs, experimentierte mit ihrem Sound und probierte unterschiedliche Stilrichtungen aus – von härterem Rock bis zu akustischen Sets. Schritt für Schritt kristallisierte sich der Stil heraus: Funk-Rock mit emotionaler Darbietung und intensiver Live-Energie.

Der Durchbruch: Sieg beim DJUICE MUSIC DRIVE (2009)

Der entscheidende Moment kam 2009, als die Band beim Wettbewerb DJUICE MUSIC DRIVE 2009. DEBÜT den ersten Platz belegte.

Das Festival wurde in 20 Städten der Ukraine ausgetragen, das Finale fand auf dem Kontraktowa-Platz in Kiew statt. Fünf der vielversprechendsten Bands des Landes traten gegeneinander an – und die Gruppe aus Tscherkassy gewann.

Dieser Sieg brachte:

  • einen Vertrag mit Sony Music,
  • großes Medieninteresse,
  • wachsende Bekanntheit in der alternativen Szene.

Für die Musiker war es der Start in eine neue Ära.

Das Album „Kokony“ und der Feinschliff des Sounds

Nach dem Erfolg begann die Band intensiv im Studio zu arbeiten. So entstand das Album „Kokony“ mit sieben Songs, die dem Publikum bereits bekannt waren.

Der Stil wurde geschlossener und klarer: Funk-Tendenzen, rockige Energie, kraftvolle Riffs, ungewöhnliche Gesangslinien und Texte über Liebe, Freiheit, innere Bewegung und Sensibilität. Viele Songs enthalten experimentelle Elemente – untypische Rhythmen, markante Percussion und originelle Harmonien.

Das Album wurde sehr positiv aufgenommen – vor allem wegen seiner Ehrlichkeit, positiven Energie und authentischen Live-Wirkung.

Festivals und Live-Kultur

Zum fünften Jubiläum hatte die Band bereits eine stabile Fangemeinschaft und war regelmäßiger Teilnehmer großer Festivals:

  • „Mazepa Fest“
  • „Trypil’ski Zori“
  • „Rock-Vizok“
  • „Tarasowa Hora“
  • „Taras Bulba“
  • „Fortezja“

Der Ruf ließ nicht lange auf sich warten: Die Band wurde bald als einer der energiegeladensten Live-Acts der Ukraine bekannt. Ihre Auftritte zeichneten sich durch Gitarrenduette, absolute Hingabe und eine „aufladende“ Intensität aus.

Erfolge der Jahre 2010–2011

2010 trat die Band im TV-Projekt „Frisches Blut“ des Senders M1 auf und wurde als einer der kraftvollsten und vielversprechendsten Acts ausgezeichnet.

Sie gewann zudem den DJUICE-Kvartyrnyk, bei dem Swjatoslaw Wakartschuk der Hauptjuror war – ein wichtiger Schritt für jede junge Band.

Im Februar 2011 spielte „Effekt des Schmetterlings“ beim 10. Krim-Rockfestival – ein bedeutendes Ereignis, bei dem viele Bands erstmals professionelle Angebote erhielten.

Seltene und wenig bekannte Fakten

  1. Die Band probte lange Zeit in einem verlassenen Fabrikgebäude, wo sie sich selbst ein kleines Studio einrichtete.
  2. Der spätere Bassist Andrij Krywuschyn kam zunächst als Tontechniker zur Band – bis er zufällig eine Basslinie spielte, die alle überzeugte.
  3. Sergij Bobrow hat eine unveröffentlichte Gedichtsammlung; einige Texte wurden zu Songs.
  4. Der Song „Kokony“ entstand fast ein Jahr lang – im Gegensatz zu vielen anderen, die sehr schnell geschrieben wurden.
  5. Einige frühe Songs existieren in „härteren“ Versionen, die nie offiziell veröffentlicht wurden.
  6. Auf einem Festival weigerte sich die Band, unter Playback zu spielen, obwohl die Veranstalter darauf bestanden – das Live-Set brachte ihnen Respekt ein.
  7. 2010 wurde die Band als möglicher Teilnehmer des ukrainischen ESC-Vorentscheids diskutiert, doch das Projekt wurde nicht umgesetzt.

Diskografie der Band „Effekt des Schmetterlings“

Alben

1. „Poltergeist“ (1998)

— Debütalbum
— „Es ist beängstigend, allein zu sitzen“
— „Kakao-Kakao“
— „Poltergeist“
— „Weine, aber geh nicht“

2. „Vom Winde verweht – Band 2“ (1999)

(oft als Teil der frühen Kompilationsphase erwähnt)

3. „Vom Winde verweht – Band 3“ (2000)

(Beiträge zu Compilations)

4. „Vollständige Version“ (2002)

— Sammlung früher und populärer Songs

5. „Romantische Stimmung“ (2005)

— Retro-Cover
— „Katjuscha“
— „Alter Ahorn“
— „Gänseblümchen“

6. „Leichter Hinweis“ (2006)

7. „Sternenlinie“ (2007)

8. „Kokony“ (2009)

— „Kokony“
— „Sontsy“
— „Vergiss es“
— „Lass mich nicht los“
— weitere bekannte Songs

Fazit

„Effekt des Schmetterlings“ ist ein einzigartiges Beispiel dafür, wie eine Band aus einer kleinen ukrainischen Stadt nationale Bekanntheit erlangen kann – allein durch ehrliche Musik, echtes Live-Spiel und enorme Energie. Sie haben den Weg von kleinen Clubs zu großen Festivals geschafft und gehören zu den authentischsten und kraftvollsten Rock-Acts des Landes. Und Fans sind sicher: „Effekt des Schmetterlings“ hat noch lange nicht sein letztes Wort gesagt.


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