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Александр Серов - Biografie und Diskografie, alle Alben und Songs

Александр Серов

Alexander Nikolajewitsch Serow wurde am 24. März 1951 im Dorf Kowaljowka, Oblast Mykolajiw, Ukrainische SSR, geboren.
Sowjetischer und russischer Sänger, Komponist und Arrangeur, Verdienter Künstler der RSFSR (1989) und Volkskünstler der Russischen Föderation (2004). Einer der bekanntesten männlichen Vokalisten der späten 1980er und frühen 1990er Jahre, Interpret der Hits „Madonna“, „Ich liebe dich bis zu Tränen“, „Sternschnuppenfall“, „Susanna“ und „Nostalgie nach dir“.

Frühe Jahre und musikalische Ausbildung

Schon in der Schulzeit zeigte sich Serows Interesse an Musik — er spielte im Blasorchester Althorn. Später brachte er sich selbst das Klavierspiel bei und begann sich intensiv für westliche Popmusik zu begeistern, insbesondere für Tom Jones.

Nach dem Schulabschluss trat er in die Mykolajiwer Staatliche Höhere Musikschule ein, wo er Klarinette studierte. Neben dem Studium spielte er Saxophon und Keyboard und schrieb seine ersten Arrangements.

Später orientierte sich Serow am Jazz, doch es gelang ihm nicht, ein eigenes Jazzensemble dauerhaft zu etablieren.

Militärdienst

Serow leistete seinen Dienst bei der Seekriegsflotte der UdSSR.

Im dritten Dienstjahr wurde er Solist und Musiker im Orchester des Offiziershauses in Mykolajiw. Dort sammelte er seine ersten ernsthaften Bühnenerfahrungen.

Beginn der beruflichen Karriere

Nach dem Militärdienst arbeitete Serow in Krasnodar, kehrte später nach Mykolajiw zurück und schloss sich dem VIA „Singende Kajütenjungen“ an.

Danach wurde er Arrangeur, Komponist und Sänger in verschiedenen Ensembles. Anfang der 1980er Jahre war Serow bereits eine auffällige Figur der ukrainischen Unterhaltungsszene.

VIA „Switjas“ und „Tscheremosch“

  • Zu Beginn der 1980er Jahre — Leiter und Solist des VIA „Switjas“ der Philharmonie Wolhynien.

  • 1982–1984 — Künstlerischer Leiter des VIA „Tscheremosch“, in dem Aurika und Lidia Rotaru sangen.

In dieser Zeit erhielt Serow seine ersten landesweiten Radioeinsätze. Die früheste davon war „Kruis“, ein Duett mit Olga Sarubina.

Durchbruch: Wettbewerbe und erste Hits

1983 — 2. Platz beim Allunionswettbewerb in Jalta.
Nach diesem Erfolg zog er nach Moskau, wo ihn die Fernsehmoderatorin Olga Moltschanowa entdeckte und ihm zu Fernsehauftritten verhalf.

Im selben Jahr nahm Serow seine erste offizielle Vinylplatte beim Label „Melodija“ auf.

Intertalent-87 — internationaler Erfolg

Der eigentliche Durchbruch gelang 1987 beim renommierten Wettbewerb Intertalent (Prag).
Obwohl Serow wegen eines verspäteten Fluges nicht an der Vorrunde teilnehmen konnte, trat er im Finale auf und gewann den Grand Prix, als zweiter sowjetischer Künstler überhaupt.

Nach Intertalent wurde sein Name in ganz Osteuropa bekannt.

„Madonna“ — der erste sowjetische Musikvideoclip

Ende 1987 erschien der Clip „Madonna“, einer der ersten vollwertigen Musikvideoclips in der sowjetischen Popmusik. Das Video machte Serow schlagartig zu einem Star der sowjetischen Bühne.

Alben, Tourneen und Popularität

Von den späten 1980er bis frühen 1990er Jahren veröffentlichte Serow eine Reihe von Hits, viele davon in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Igor Krutoy:

  • „Susanna“

  • „Nostalgie nach dir“

  • „Sternschnuppenfall“

  • „Ich liebe dich bis zu Tränen“

  • „Madonna“

  • „Mon Amour“

In den Jahren 1988–1993 tourte er aktiv durch die UdSSR, Deutschland, die USA und Israel.

Rückgang der Aktivität und Comeback

Mitte der 1990er Jahre nahm Serows Aktivität ab.

1998 unternahm er eine Tournee durch die USA.
2000 erschien das Album „Das Neue und das Beste“, gewidmet seiner Tochter Michelle. Es enthielt neu arrangierte Versionen seiner Hits sowie neues Material.

Späte Arbeiten

2008 — Veröffentlichung des Albums „Das Geständnis“, das seltene und zuvor unveröffentlichte Lieder enthielt.
2009 — großes Jubiläumskonzert im Staatlichen Konzertsaal „Rossija“, gewidmet dem 55. Geburtstag des Künstlers.

Stil und Bedeutung

Alexander Serow gehört zu den bedeutendsten Vertretern der lyrisch-populären Schule der 1980er und 1990er Jahre. Sein Stil basiert auf der Kombination aus einem samtigen, leicht rauen Bariton, emotionalem Vortrag, kantablen Melodien und klassischem Pop-Sound.

Serows Musik ist ein bedeutender Teil des Goldenen Fonds der sowjetischen und russischen Popmusik.


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